Werder wünscht "Wonderwall"

  

"Neuenkirchener Wonderwall" - Videodreh für Werder Bremen am 27.04.2016

 

Wenige Tage nachdem uns die Werder-Vertreter beim Wuseumskonzert live erlebt hatten, freute Hauke Scholten sich über die Anfrage von Werder, eine Neuenkirchener Wonderwall-Version aufzunehmen.

Die Kinder hatten Spaß daran, in den Chorproben wieder Werderlieder zu singen, die Erwachsenen strickten ihre Arbeitspläöne um, organisierten grün-weißen Schmuck für die Kirche, trafen sich, um alles zu dekorieren, verständigten Zeitungen, Radio und Fernsehen und bestimmten Foto- und Videographen aus den eigenen Reihen, um das Projekt im Bild festzuhalten.

 

Aufgrund vieler helfender Hände gelang der Aufbau mühelos und schnell. Die Kirche strahlte in Grün-Weiß, grünes Licht ließ Pfauenfedern glänzen. Diese waren Symbol für das „Zauberwesen“, um das es in dem Oasis-Song „Wonderwall“ ging.

Ich habe allen Kindern und Jugendlichen erklärt, was „Wonderwall“ heißt, weil ich dachte, alle Erwachsenen wüßten das sowieso… aber dem ist nicht so. Sicherlich kann man, wenn man nur den Refrain hört, daran denken, daß die Fans wie eine grün-weiße Mauer hinter den Spielern stehen, natürlich… es ist ja auch gut so, daß jeder seine ganz eigenen Assoziationen hat...“

 

Nachdem alle Fahnen, Wimpel, Schals und Plakate angebracht waren, wurde ein grünweißes Tuch, mit Spielfeld und Werderraute bedruckt, unter das e-Piano gelegt. Hauke Scholten nahm seinen Platz am e-Piano ein, schaute hinunter und sagte: “Ich steh' auf grün-weiß!“

Hauke Scholten und Dominik Behnke gaben Interviews im Radio.

Und auch die lokalen Zeitungen bis hin zum Weserkurier schrieben im Vorfeld über das Wonderwall-Projekt und auch die Radiosender „Bremen 1“ und „Bremen4“ warben für die „größte Fan-Aktion im Norden Bremens“.

Mit Erfolg: Die Fans strömten in die Kirche – es wurde richtig voll.

Wie bei unserem Weihnachtskonzert!“, freut sich Hauke Scholten über die bis auf den letzten Platz besetzte Kirche.

Im Hintergrund das Stimmengewirr der aufgeregten Kinder und Jugendlichen und das Gemurmel der gespannten Fans.

Und wieder Interviews: Während Cordelia Rose, Hauke Scholten und Dominik Behnke, sowie Jan Philipp Heine von „Werder bewegt“ parallel die Fragen verschiedener Zeitungs- und Radioreporter beantworteten, baute das Fernsehen schon einmal die große Kamera auf.

Die Probe zur Aufnahme begann, die Kinder und Jugendlichen lieferten jetzt schon eine reife Ostkurvenleistung ab.

Hauke Scholten spielte das e-Piano, Dominik Behnke die Orgel und Charles Minor trommelte.

Da geht immer auch noch mehr! Liebe Fans, macht mit! Von Wiederholung zu Wiederholung könnt Ihr mehr herausholen! Das merkt Ihr, oder?“ Hauke Scholten spornt die Menge an.

Applaus, Applaus“ in Werderabwandlung, „Lebenslang grün-weiß“, „Das 'W' auf dem Trikot“ und „Wonderwall“ in der englischen Originalversion und auf Deutsch umgetextet, erklangen aus unzähligen Kehlen, während das Grün-Weiß der Trikots, Schals und Fähnchen – einige Kinder hatten sich selber welche gemalt und gebastelt – in der Kirche wogte.

Ich bin stolz auf die Kinder. Auf das, was sie geleistet haben und auch in welcher Zeit und mit wieviel Elan und Freude sie bei dem Projekt dabei waren. Zuerst dachte ich, es könnte schwierig werden, ihnen den schnellen Teil, „but I don't know how...“, des „Wonderwall“-Songs beizubringen. Aber das war alles problemlos. Diese Kinder können 'was. Auch die Fünfjährigen machen schon eifrig mit!“ Hauke Scholten strahlt.

 

Ein Handy-Video erreichte Werder Bremen und wurde auf der „Werder bewegt“-Seite eingestellt. Noch bevor die Veranstalter zu Hause angekommen waren, erreichte das Video die 33.000er Click-Marke. Um 21:34 Uhr – also ca. 3 Stunden nach Ende der Veranstaltung – wurde die 100.000er-Marke geknackt. Die Clickzahlen stiegen immer weiter und immer schneller. Das Clicks-Zählen wurde zum Sport des Abends. Zur Schlafenszeit war auch die 200.000er Marke überschritten.

 

Ich hätte den ganzen Abend lang weitersingen können!“

Nun ja, so ging es vielen. Einige taten das auch. Zum Beispiel mein fünfjähriger Sohn. Er sang bis zur absoluten Müdigkeitsgrenze: „Wir sind Werder! Wir kämpfen lebenslang für Werder! Unser Leben lang geh'n wir Hand in Hand!“

In dieser Nacht mußte das Trikot unbedingt noch über den Schlafanzug drüber...

 

 

 

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